Unsere Vergangenheit
Vor der Neueröffnung im Jahr 2013, führten wir von 1903 bis 1905 einen Betrieb, der sich mit 2 Bussen die Berge hochkämpfte. Durch den damals schlechten Antrieb kam es bei vollen Bussen oft vor, daß zum Fahrpreis noch Knochenarbeit in Form von “Bus über den Berg schieben” dazu kam. 1905 mußte man mangels Fahrgästen den Betrieb für fast 50 Jahre einstellen. 1954, mit der Entwicklung des O321H aus dem Hause Mercedes-Benz, konnte der Betrieb in Römerberg wieder aufgenommen werden. Die Busse hatten nun genug Leistung, um selbst den Gletscher in Römerberg zu bezwingen. So führte die AVG 24 Jahre lang ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit teils überfüllten Bussen und einem sehr hohen Stellenwert. Leider ereignete sich jedoch am 04. Oktober 1978 ein schwerer Unfall, bei dem ein Bus durch einen Sturm vom Gletscher ins Tal gefegt wurde. Keiner überlebte diesen tragischen Absturz aus 426 Metern Höhe. Dieses Unglück führte zu einer erneuten Einstellung des Betriebs bis 1989. Durch den Mauerfall und das damit stark angewachsene Bundesgebiet konnte die angeschlagene AVG wieder an Ausschreibungen u.a. für den Landkreis Glesien und Hamburg teilnehmen, wofür sie überraschend den Zuschlag bekam. Aus der Vergangenheit gelernt, achtete die AVG nun verschärft auf die Sicherheit ihrer Fahrgäste und fährt bis heute ohne nennenswerte Personenschäden. Lediglich ein defekter Bahnübergang in Glesien führte zu einem schweren Unfall im Winter 2013/2014. Die Schranke war eingefroren und der Tf der BR 428 bekam dennoch das Signal Bü1, sodass der Bus wegen eines Totalschadens ausgemustert und diverse, verletzte Fahrgäste stationär behandelt werden mußten.